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Tomentella italica (Sacc.) M. J. Larsen 1967                                                          

Syn.: Caldesiella italica Sacc. 1877

 

Fruchtkörper: ablösbar, locker filzig bis membranös

Hymenophor: meist hydnoid, selten glatt, graubräunlich, teilweise mit Olivetönen

Rand: gleichfarbig dem bis dunkler als das Hymenophor, byssoid bis fimbriat 

Rhizomorphen: am Rand und im Subikulum vorhanden

Subikulum: gleichfarbig dem bis dunkler als das Hymenophor

 

Subikularhyphen: farblos bis bräunlich, mit Schnallen, teilweise dickwandig, inkrustiert,

4-7 µm breit

Subhymenialhyphen: farblos, mit Schnallen, dünnwandig, nicht inkrustiert, 3,5-5,5 µm breit

Rhizomorphen: monomitisch, gebildet aus farblosen bis bräunlichen Hyphen mit Schnallen,

3-5 µm breit

Zystiden: nicht vorhanden

Basidien: farblos, mit Basalschnalle

Sporen: farblos bis gelblich, frontal unregelmäßig rundlich, teilweise triangulär, lateral unregelmäßig rundlich bis elliptisch, 7-10 µm, Stacheln bis 1 µm lang und häufig bifurkat

 

Verbreitung: in temperaten Gebieten Europas und Asiens, gehört in Deutschland zu den seltenen Arten

Anmerkung: Von den hydnoiden Arten Tomentella calcicola und Tomentella crinalis durch farblose, bifurkate Sporen, inkrustierte Hyphen und monomitische Rhizomorphen unterschieden.

 

Zeichnung: E. Martini