Tomentella lapida (Pers.) Stalpers 1984
Syn.: Tomentella violaceofusca (Sacc.) M. J. Larsen 1974
Fruchtkörper: anhaftend, locker filzig bis schimmelartig
Hymenophor: glatt, grau- bis violettbräunlich
Rand: dem Hymenophor gleichfarbig, meist unauffällig, vereinzelt byssoid
Rhizomorphen: selten
Subikulum: gleichfarbig dem bis heller als das Hymenophor
Subikularhyphen: bräunlich, mit Schnallen, dickwandig, inkrustiert, 5-8 µm breit
Subhymenialhyphen: farblos bis bräunlich, oft cyanescent, mit Schnallen, dünnwandig, teilweise inkrustiert (in H2O deutlich), 3,5-7 µm breit
Zystiden: nicht vorhanden
Basidien: farblos, oft cyanescent, mit Basalschnalle
Sporen: bräunlich, teilweise cyanescent, frontal regelmäßig bis unregelmäßig rundlich oder triangulär, lateral rundlich bis breit elliptisch, 7,5-9,5 µm, Stacheln bis 2 µm lang
Verbreitung: weltweit in temperaten Gebieten, in den Alpen häufig, gehört in Deutschland zu den verbreiteten Arten
Anmerkung: Diese Art ist mikroskopisch sehr variabel und es könnte sich um eine Sammelart handeln. Die Unterschiede bestehen in Sporenform, Länge der Sporenstacheln und Inkrustierung der Hyphen. Der Apikulus der Sporen der sehr ähnlichen Arte Tomentella fuliginea ist amyloid. Tomentella lapida ist verwandt mit Tomentella neobourdotii, welche durch kleinere Sporen und schmälere Subikularhyphen gekennzeichnet ist.
Zeichnung: H. Maser